Abklärung und Beratung

Zu Beginn der Therapie führe ich mittels standardisierter Tests, freier Spielbeobachtungen und eines Elternfragebogens eine Abklärung durch, die die Motorik, die sensorische Integration und die Handlungsfähigkeit erfasst. Die Abklärung ist Grundlage für die anschliessende individuelle Behandlung. In einem Auswertungs- und Beratungsgespräch werden die Therapieziele mit den Eltern besprochen.

Mittel

Die Kinder und Jugendlichen werden in der Therapie gezielt an neue Lernsituationen herangeführt. Aufbauend auf ihren Fähigkeiten sind folgende Schwerpunkte im Fokus der Therapie:

  • Unterstützung alltagsrelevanter und dem Alter angepasste Fertigkeiten wie Anziehen, Essen, Velofahren, Schreiben, Spielen, Basteln, Backen etc.
  • Betätigungsorientierte Förderung der Grob- und Feinmotorik
  • Graphomotorisches Training
  • Förderung der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesinformationen (Tastsinn, Körpereigenwahrnehmung, Gleichgewicht)
  • Training der visuellen, auditiven und räumlichen Wahrnehmung
  • Erarbeiten und Vermitteln von Strategien zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit
  • Unterstützung sozialer und emotionaler Kompetenzen
  • Hilfsmittelberatung und -anpassung, Anfertigung von Schienen
  • Elternberatung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Methoden und Behandlungsansätze

Als Ergotherapeutin setze ich in der Therapie bewährte Methoden und Behandlungsansätze ein:

  • Sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres (SI)
  • Bobath – Konzept
  • Castillo – Morales - Konzept
  • Führen der Hände des Kindes bei einer Aktivität (Affolter-Konzept)
  • TEACCH - Ansatz

Behandlungsformen

Einzelbehandlung
Die Einzelbehandlung ist die Regel, seltener wird die Therapie in Gruppen angeboten
Domizilbehandlung
Bei Bedarf wird die Therapie zu Hause durchgeführt. Die vertraute Umgebung ermöglicht den gezielten Einbezug der örtlichen Begebenheiten. Hilfsmittel z.B. werden gemeinsam mit den Eltern in der konkreten Situation ausprobiert, angepasst und eingesetzt.
Begleitung in der Schule
In Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen wird nach Lösungen zur verbesserten Integration und Partizipation gesucht. Individuelle Hilfsmittel, Anpassungen am Arbeitsplatz in der Schule und auf dem Pausenplatz können die Teilhabe verbessern.
Hilfsmittelberatung, Hilfsmittelanpassung und Hilfsmittelherstellung
Bei Bedarf mit zusätzlichen Fachpersonen, wie Orthopädietechnikern